Eine zivilrechtliche Betrachtung der Managerhaftung. Folgen für Unternehmensentscheidungen
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 2, 0, , Veranstaltung: Doctor Business Administration-DBA, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Globalisierung der Märkte und immer schnellerer Innovationszyklen steigt der Wettbewerbsdruck auf Unternehmen und deren Entscheidungsträger. Es werden schnelle, aber auch juristisch korrekte, ordnungsgemäße und unzweifelhafte Entscheidungen verlangt. Dabei unterliegen unter anderem Manager grundsätzlich aufgrund ihrer Stellung einer besonderen Sorgfaltspflicht. Manager verfügen über große Budgets und Entscheidungskompetenzen und damit gehen extreme Risiken einher.
Sie tragen nicht das unternehmerische Risiko, sie haben aber auch gegenüber der Gesellschaft, den Gesellschaftern und gegenüber Dritten für schuldhafte Pflichtverletzung einzustehen. Immer öfter werden Manager mit Regressansprüchen für die finanziellen Verluste der Unternehmen konfrontiert. Im schlimmsten Fall müssen sie mit ihren Privatvermögen haften. Vor einigen Jahrzehnten zählte es noch zu den Ausnahmen, dass Manager für Fehlentscheidungen zur Verantwortung gezogen wurden. Durch eine Vielzahl von Entscheidungen des Bundesgerichtshofs und auch der Instanz Gerichte die Anforderungen an Unternehmensorgane verschärft.
Seit dem ARAG / Garmenbeck-Urteil aus dem Jahr 1997 ist die Schadensersatzpflicht für Unternehmensorgane sowohl ein aktuelles Thema in den Medien als auch in juristischen Fachveröffentlichungen. Selbst in der Ausbildung von Wirtschaftswissenschaftlern, Soziologen und Juristen ist das Thema der Haftung aktueller Bestandteil des Lehrplans. Damit werden die gegenwärtigen und zukünftigen Entscheidungsträger für das Themenfeld der Haftung sensibilisiert, um nicht nur das Unternehmen, sondern ggfs. auch sich selbst vor finanziellen Risiken zu schützen.
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