Eine Wohlfahrtsökonomik für die neuen Zeiten und die Menschen in einer fragilen Welt
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Die Makroökonomik wird in Normalzeiten und in Krisenphasen von den Menschen herausgefordert. Etwa 7, 5 Milliarden Menschen der Erde, zergliedert in Nationalökonomien, trachten zu allen Zeiten nach hinreichend guten Lebensverhältnissen. In demokratischen Gesellschaften sind dabei die Freiheitszumessungen durch Einkommen von erheblichem Belang, aber auch ganz neue Herausforderungen wie etwa angestrebte Verbesserungen der Lebenswelt.
Nach den Wegen und Möglichkeiten befragt, müssen Nationalökonomen bescheiden und gesprächsoffen sein. Für das Funktionieren der "Maschinerie Volkswirtschaft" gilt nämlich die alte Erkenntnis von Rudolf Stammler, wonach man (1.) über "keine allgemeingültigen nationalökonomischen Wahrheiten" oder gar eine "Sozialphysik" verfügt. Ferner ist (2.) eine Erkenntnis von Ernst Helmstädter ernst zu nehmen, wonach der Fundus volkswirtschaftlichen Fachwissens in irritierender Weise von einem zirkulären Fortschritt bewegt wird. Schließlich darf man (3.) eine Erkenntnis der Evolutorischen Ökonomik nicht ignorieren, wonach das wirklich Neue der Zukunft nicht zu antizipieren ist, auch nicht die kybernetischen Abbilder von zukünftigen Volkswirtschaften. Hinzunehmen muss man (4.) verbessernde Impulse durch ältere Fehlentwicklungen.
Widersprüche sind naheliegend, lassen sich jedoch aufklären. Nur die überhaupt berücksichtigten Größen können am Ende auf der Ursachen- und/oder der Wirkungsebene eine Rolle spielen. Was und wie kann man aus der Wirtschaftsgeschichte und der Lehrgeschichte für die neuen Zeiten lernen?
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