Eine Untersuchung der Rechtfertigungsgründe für den Irak-Krieg im Hinblick auf ihre Vereinbarkeit mit dem Völkerrecht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1, 3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Krieg, Frieden, Friedenswissenschaft - Eine Einführung in Grundfragen der Friedens- und Konfliktforschung, 65 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: UN-Generalsekretär Kofi Annan antwortete am 15. September 2004 auf die Frage der BBC, ob es eine legale Ermächtigung für den Irak-Krieg gegeben habe:
"I have stated clearly that it was not in conformity with the Security Council - with the UN Charter. (...) Yes, I have indicated it is not in conformity with the UN Charter, from our point of view and from the Charter point of view it was illegal."
Die vorliegende Arbeit wird diese Aussage des UN-Generalsekretärs entweder stützen oder entkräften. Sie wird sich mit den geäußerten und vermuteten Rechtfertigungsgründen für den Irak-Krieg des Jahres 2003 beschäftigen und untersuchen, ob der Gewalteinsatz im Rahmen des Völkerrechts stattfand. Hierbei soll auch überprüft werden, ob und inwiefern die Zugrundelegung eines negativen bzw. positiven Friedensbegriffes Einfluss auf das Ergebnis hat.
Einführend soll Grundsätzliches zum Völkerrecht erklärt werden: Wie kann das internationale öffentliche Recht systematisiert werden und welche Prinzipien sind der Völkerrechtsordnung nach Ende des Zweiten Weltkrieges eigen? Im Besonderen wird dabei auf den Grundsatz der souveränen Gleichheit der Staaten und den der kollektiven Sicherheit sowie die Entwicklung des Kriegsverbots im Völkerrecht zum Gewalt- und Interventionsverbot eingegangen.
Am Ende der Analyse werden Alternativen für die Intervention gesucht sowie kurz- und langfristige Folgen des Irak-Krieges betrachtet.
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