Eine Stiftsjungfer im dreißigjährigen Krieg
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Die aus dem Niederstift Münster stammende junge Adlige Lucretia von Haren trat im Jahre 1614 in die Gemeinschaft geistlicher Frauen des Stifts Börstel ein. Nach vielen Jahren des unermüdlichen Einsatzes für das Stift geriet sie in Konfrontation zu ihrem geistlich-weltlichen Landesherrn, dem Osnabrücker Bischof Franz-Wilhelm von Wartenberg. Dieser betrieb ihre Ausweisung aus dem Stift, und Lucretia musste sich mittellos und auf die Hilfe ihrer Verwandtschaft angewiesen ins Exil nach Ostfriesland begeben. Von dort aus setzte sie sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln für die Wiederaufnahme in das Stiftskapitel ein. Das vorliegende Buch zeichnet ihren Lebensweg nach und lotet die Handlungsspielräume einer adligen Stiftsdame in der Frühen Neuzeit aus.
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