Eine STADT nach Plan
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Niemand wusste besser um die Bedeutung von Städten für die Sicherung von Frieden und Wohlstand als die Römer. Städte boten auf lange Sicht mehr Sicherheit als die doppelte Anzahl von Heerlagern. Denn sie waren Mittelpunkt für Handel, Verwaltung und Kultur. Vor allem aber lebten die Menschen gerne darin. Was dafür notwendig war und wie das alles geschah, erzählt David Macaulay in Text und Bildern.
Von Anfang an wurde alles detailliert geplant. Kaiserliche Inspektoren und Landvermesser suchten den geeigneten Siedlungsplatz aus. Eine ebene Lage mit leichtem Gefälle, das gute Entwässerung gewährleistete, war ideal. Ein Priester prüfte anhand der Leber von Vögeln, ob das Leben an dem gewählten Ort der Gesundheit zuträglich war. Nach einem bestimmten Bebauungsplan wurde nicht nur die Größe der Stadt, sondern auch die Bevölkerungszahl festgelegt. Man gliederte die Baufläche "wie auf dem Reißbrett" nach Bereichen für Wohnviertel, Läden, öffentliche Plätze und Tempel. Um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden, gehörte vor allem die Anlage eines Straßennetzes und der Kanalisation zur umfassenden Planung. Wie die Bauprozesse zu den einzelnen Gebäuden, vor allem der Großbauten wie Amphitheater, Theater, Thermen und Tempel, aber auch der Miethäuser und Villen funktionierten, schildern detaillierte und lebendige Zeichnungen.
Dieses Buch lässt begreifen, warum Städte nicht nur im Römischen Reich angenehme Aufenthaltsorte waren und man dort viele Jahrhunderte sicher leben konnte.
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