Eine psychoanalytisch-pädagogische Betrachtung der emotionalen Befindlichkeit eines Volksschulkindes. Inwiefern kann R.s auffälliges Verhalten während der Lernstunde im Zusammenhang mit einem ungelösten ödipalen Konflikt stehen?
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2, Universität Wien (Bildungswissenschaften), Veranstaltung: SE BM 24 Bachelorarbeit I ¿ Work Discussion ¿ Lernen durch Beobachtung und Reflexion von Arbeitsprozessen., Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird analysiert, inwieweit man die Verhaltensweisen, die von einem zehnjährigen Jungen aus der Lerngruppe der Autorin gezeigt werden, aus psychoanalytisch-pädagogischer Sichtweise verstehen kann. Zudem wird der Frage nachgegangen, inwieweit R.s Verhalten im Zusammenhang mit einem ungelösten ödipalen Konflikt steht. Die Forschungsfrage lautet: Inwiefern kann R.s auffälliges Verhalten während der Lernstunde im Zusammenhang mit einem ungelösten ödipalen Konflikt stehen?
Im Laufe der Recherche wurde anhand der Theorien und Beobachtungsprotokolle eine Art Muster erkannt und die Hypothese entwickelt, dass R. den ödipalen Konflikt womöglich noch nicht ganz überwunden hat, da einige Szenen als womöglich mütterliche Repräsentanz, Kastrationsangst (im Sinne Freuds), Größenwahn und insbesondere seine negative Einstellung zum weiblichen Geschlecht (welche im ödipalen Sinn auch durch das Schikanieren der Frau lustbetont erlebt werden kann oder auch kulturabhängig ist) verstanden werden konnten.
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