Eine kontrastive Untersuchung der Modalpartikeln in Erich Kästners "Emil und die Detektive" und dessen Übersetzung ins Lettische
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1.1, Ventspils Augstskola (Fakultät für Übersetzen/Dolmetschen), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Leben jedes Menschen spielt die gesprochene Sprache, die der menschlichen Kommunikation zu Grunde liegt, eine große Rolle.Wie gut ein Mensch mit anderen Menschen kommunizieren kann, hängt oft mit der Geschicklichkeit seiner Sprache zusammen. Die Sprache kann nicht von sich aus geschickt oder ungeschickt sein, alles hängt davon ab, wie geschickt oder ungeschickt ein Mensch mit der Sprache umgeht.Mit Hilfe der Sprache kann der Mensch den anderen Menschen eine richtige oder falsche Vorstellung von sich bieten. Die Wirkung des Textes wird nicht nur durch die Wortwahl und der Inhalt bestimmt, sondern auch durch das Verhältnis des Redners zum gesprochenen Text oder zum Inhalt des gesprochenen Textes.Die Menschen benutzen sehr unterschiedliche Mittel um ihre Rede lebendiger zu gestalten: Gestikulation, Mimik, Veränderungen der Stimme u.a., doch es gibt auch andere Mittel, die den Ton, das Verhältnis des Redners zu dem Text deutlich zu machen helfen: die sprachlichen Mittel.Eines der sprachlichen Mittel, das in der deutschen Sprache und auch in der lettischen Sprache (als auch in vielen anderen Sprachen) für diesen Zweck benutzt wird, sind die Modalpartikeln (MPn).Für sehr viele Menschen ist der Begriff Modalpartikel (MP) leider vollkommen fremd. In der Sprachwissenschaft der deutschen Sprache ist über die Partikeln allgemein und die MPn im Besonderen viel geforscht worden, aber in der lettischen Sprache wurden die Partikeln vernachlässigt. Deshalb ist das Ziel der vorliegenden Arbeit Geschichte, Funktion und Übersetzungsmöglichkeiten, sowie die Übersetzungstendenzen der MPn aus der deutschen Sprache in die lettische Sprache anhand von Erich Kästners "Emil und die Detektive" (1929) und dessen Übersetzungen ins Lettische (1951, 1998) zu untersuchen.Um sich zu überzeugen, ob die Entwicklung der lettischen Sprache dazu geführt hat, dass die MPn der deutschen Sprache nur sinngemäß und kontextbedingt wiedergegeben werden und ob für die Wiedergabe in der lettischen Sprache hauptsächlich andere Sprachmittel benutzt werden, untersucht die Autorin auch 12 neue, nicht veröffentlichte Testübersetzungen (TÜn) von bestimmten Teilen des deutschen OriginaltextesWegen der interessanten Geschichte des Originaltextes untersucht die Autorin sowohl die beiden veröffentlichten Übersetzungen (VÜn), als auch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider deutschen Originaltexte.
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