Eine Kindheit ohne Kindsein? Zu den Grenzen individualisierter Kindheiten
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine individualisierte Kindheit ist eine Kindheit, die den Anforderungen an Autonomie, Leistungsphilosophie der Gesellschaft in heutigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen nicht immer gewachsen ist. Die gesamtgesellschaftlichen Modernisierungsprozesse haben Kindern einerseits mehr Freiheit gebracht, andererseits sind die Anforderungen an die Kinder gestiegen und sie müssen frühzeitig lernen, eine selbstständige Lebensführung zu entwickeln. Dies ist wiederum auch an eine Qualifikationsanforderung gebunden. Die Soziologie beschreibt Kindheit in zu vielen Fachtermini und vergisst dabei, Bezüge zwischen den kindlichen Lebenswelten herzustellen. Sie beantwortet auch nicht die Frage, wie man ein Kind-Sein ausloten und herstellen kann, da sie zu sehr mit der Frage nach der Einordnung von Kindheit im gesellschaftlichen Diskurs beschäftigt ist.
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