Eine Einführung in die drei Formen der Herrschaft nach Max Weber
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1, 7, Universität Leipzig, Veranstaltung: Klassiker der Religionssoziologie: Max Weber, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Name Max Weber dürfte für keinen Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaftler, aber auch Theologen unbekannt sein. In fast jedem Buch findet sich zumindest ein Verweis auf ein Werk oder eine Definition des Mannes, von dem gesagt wird, er habe durch sein Schaffen die moderne Soziologie begründet. Doch nicht nur deswegen ist Max Weber über 80 Jahre nach seinem Tod noch immer viel zitiert und hoch geschätzt. Mit seinen Abhandlungen über die Werturteilsfreiheit, seiner Religionssoziologie aber auch seinem politischen Wirken wurde er zum bedeutendsten Universalgelehrten des 19. Jahrhunderts, dessen Einfluss nach wie vor nicht zu bestreiten ist.
Diese Arbeit konzentriert sich nach einem kurzen Überblick über Webers Leben und Werk auf die von ihm entworfene Herrschaftssoziologie, die nicht nur auf politischer wirkt, sondern auch auf die religiöse Ebene übertragen werden kann. Als Grundlage diente dabei das Kapitel "Die drei reinen Typen der legalen Herrschaft" aus dem nach Webers Tod herausgegebenen Sammelwerk "Wirtschaft und Gesellschaft". Ausgehend von einem allgemeinen Überblick im zweiten Teil der Ausarbeitungen soll es im dritten speziell um die charismatische Herrschaft gehen, da besonders die Frage nach dem Charisma seit langem in der Diskussion vieler Wissenschaftler und Theoretiker steht. Neben einem Einblick in die Vor- und Nachteile Webers Ansatzes soll zudem die Frage geklärt werden, ob die charismatische Herrschaft als Grundlage für die Herausbildung von Religionen verstanden werden kann.
Die vorliegende Arbeit dient einem einleitenden Überblick über den Themenkomplex und kann Ansätze für weitere Überlegungen bieten.
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