Eine Betrachtung des deutschen Zeitungsmarktes
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: noch keine Notenvergabe, Universität Erfurt (Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Aspekte politischer Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Bundesrepublik herrscht Pressefreiheit. Die Presse ist vom Staat unabhängig. Eine große Vielfalt an Tageszeitungen erlaubt es den Bundesbürgern sich umfassend zu informieren. Soweit die Theorie, aber wie sieht der Zeitungsmarkt 2002 tatsächlich aus?
Mit rund 350 Tageszeitungen ist die Presselandschaft in Deutschland durch eine außerordentliche publizistische Vielfalt geprägt. Ungeachtet des erheblich erweiterten Medienangebotes seit Mitte der 80er Jahre durch Privatfernsehen und Internet stellen die deutschen Tageszeitungen mit knapp 23, 3 Millionen Exemplaren den mit Abstand größten Tageszeitungsmarkt in West-Europa.
Die aktuelle Studie über den Zeitungsmarkt 2002 titelt: Wirtschaftliche Krise und steigende Konzentration. Was verbirgt sich also hinter der viel zitierten großen Zeitungskrise? Jammern auf hohem Niveau?
Im Folgenden werde ich zunächst einige Begrifflichkeiten erläutern, die für die Betrachtung des Zeitungsmarktes relevant sind. Im 2. Kapitel meiner Arbeit werden die politischen Funktionen der Deutschen Presse und die staatlichen Mechanismen zur Wahrung der Pressevielfalt thematisiert. Daran anschließend werde ich auf die aktuelle Situation auf dem deutschen Zeitungsmarkt näher eingehen und anhand der zehn größten Verlage Auflagen-, Umsatzentwicklungen und Medienverflechtungen darstellen. Abschließend werde ich die Konzentrationsprozesse unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachten, deren Ursachen und Folgen aufzuzeigen und versuchen mögliche Lösungsansätze aus der Krise zu skizzieren.
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