Eine Analyse des Liedes "Mir ist alle zît, als ich vliegende var" von Bernger von Horheim
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Spricht man vom Mittelalter, so verbinden viele Menschen damit eine Zeit, die mit den Worten , dunkel' oder , grauenvoll' assoziiert wird. Allseits verbreitet ist jene Überzeugung, dass es sich hierbei um einen Zeitabschnitt handle, der weitgehend von Aberglaube und einer einfachen Lebensweise geprägt sei. Betrachtet man jedoch das literarische Wirken, so zeigt sich ein gänzlich anderes Bild. Wie auch in anderen Epochen der Geschichte gab es Menschen, die durch ihr Können und Wissen brilliert haben und dieses auf unterschiedliche Art und Weise ihren Zeitgenossen zu vermitteln wussten. In Hinblick auf den Minnesang, welcher das Thema dieser vorliegenden Seminararbeit darstellt, sei auf dessen berühmte Dichter verwiesen. Ihnen gelang es, mittels der Kunst der Poetik, Texte vorzutragen, welche sich durch eine Vielzahl von rhetorischen Mitteln auszeichneten und große Bewunderung beim Publikums hervorriefen. Um diese Meisterleistung anhand eines praktischen Beispiels aufzuzeigen, soll im Rahmen der vorliegenden Seminararbeit ein Minnelied aus dem 12. Jahrhundert analysiert und interpretiert werden. Die Arbeit selbst gliedert sich dabei in fünf Abschnitte. So erfolgt zunächst eine äußere Analyse, welche sich mit der Entstehung, Überlieferung und Edition des Liedes befasst. Im Anschluss daran erfolgt die Untersuchung der inneren Struktur. Hier sollen die Aspekte Thematik, Metrik, Wortwahl und Bildlichkeit den Fokus auf sich lenken. Eine abschließende Konklusion fasst die in der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse zusammenfassen.
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