Ein Standpunkt gegenüber dem Elend der Welt
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Der Theologe Richard Wimmer (1836-1905) rückt hier erstmals in den Blick biographischer Forschung. Ein lebenslanges Leiden verwehrte ihm den Zugang zu anderen Positionen, so blieb er über zwanzig Jahre Dorfpfarrer in Weisweil/Breisgau. Trotzdem spielte dieser anonyme Schriftsteller eine erhebliche Rolle im Gefüge des zeitgenössischen Protestantismus. Sein Buch Im Kampf um die Weltanschauung, in dem er die Notwendigkeit artikuliert, wissenschaftliches Denken und Frömmigkeit unter dem Vorzeichen christlicher Wahrhaftigkeit auszugleichen, fand rasch weite Verbreitung. Bis in die Kreise der Universitätstheologen hinein wirkte es elektrisierend, befreiend und folgenreich, u.a. auf Mitglieder der späteren Religionsgeschichtlichen Schule wie A. Eichhorn, W. Wrede, H. Gunkel und E. Troeltsch.
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