Ein Rundflug über die Städte der Welt: Von den Stadtstrukturmodellen der Chicago School bis zur Entstehung von Satelliten- und Gartenstädten
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 1, 7, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung), Veranstaltung: Stadtsoziologie/Stadtforschung, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was sehen wir, wenn wir durch eine Stadt spazieren? Straßen, Einkaufszentren, vielleicht ein Waldstück. All das sehen wir, wenn wir daran vorbeilaufen. Eine etwasandere Perspektive können wir beispielsweise von einem Hochhaus einnehmen. DerAugsburger Hotelturm lässt einen schon etwas weiter blicken. Noch immer sehen wirdort Straßen - doch eine Struktur können wir aus dieser Perspektive nur schwererkennen. Dazu müssten wir in einen Hubschrauber steigen und von oben auf dieStadt blicken. Nur dann ist es uns vielleicht möglich, eine Stadtstruktur zu erkennen.Doch was bringt uns ein einziges Modell? Dann wollen wir schon vergleichen wie dieStrukturen anderer Städte aussehen. Genau das - nur ohne den Einsatz einesHubschraubers - möchte ich nun in meiner Arbeit versuchen. Ich werde verschiedeneStadtstrukturmodelle beschreiben und mit anderen Modellen vergleichen.Bevor ich nun einige Modelle genauer ansehe, möchte ich zunächst auf die dreiwichtigsten Modellfamilien hinweisen: Es gibt sozialgeographische Modelle, kulturökologische Modelle und sozialökologische Modelle1.Die sozialgeographischen Modelle bauen auf der These, dass Städte räumlicheAusschnitte der Gesamtgesellschaft darstellen und sich dabei an der jeweiligenpolitischen Struktur orientieren. Ändert sich dann die Konzeption der Stadt an sich oderder Gesellschaft, ändert sich somit auch das gesellschaftlich-politische System. Zu densozialgeographischen Modellen zählen Perioden- und Stufenmodelle, Landnutzungsmodelle, Städtebau- und Transformationsmodelle und bipolare Modelle.Die kulturökologischen Modelle bauen ihre Erkenntnisse auf die kulturökologischeStadtforschung. Darunter fällt die Erkundung von Kulturerdteilen und kulturhistorischenPerspektiven.Und was fällt einem beim Begriff "Sozialökologie ein? - Die soziologischen Theoriender Chicago School. Hierbei wird die klassische Sozialökologie in zwei Etappenausgebaut: Den ersten Schritt machte die Sozialraumanalyse von Shevky und Bell.Die analytische Geographie, die Faktorialökologie, wurde von Berry initiiert, vonMackensen und Friedrichs dann weitergeführt. Im Weiteren werde ich mich nun zunächst auf die Stadtstrukturmodelle der Chicago School fokussieren. Im weiterenVerlauf, werden dann Satelliten- und Gartenstädte ausführlich besprochen.
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