Ein Holzkoffer als Hoffnungsschimmer
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Reinhard Wolff, geboren 1929 in einem Dorf bei Berlin, wurde als Jugendlicher 1945 unter dem unbegründeten Verdacht auf Mitgliedschaft in der NS-Untergrundorganisation "Werwolf" vom sowjetischen Geheimdienst verhaftet. Er kam ins Speziallager Sachsenhausen, wo er bis zu seiner Entlassung 1948 unter den unmenschlichen Bedingungen des Lagers überleben konnte. Ihm halfen dabei der Kontakt zu seinen Mithäftlingen und die Tätigkeit in der Holzwerkstatt des Lagers. Dieser Band, der vom Aufwachsen in der NS-Zeit, dem Überleben im Speziallager und dem Weiterleben in zwei politischen Systemen erzählt, ist das Ergebnis von Interviews mit Wolff und umfangreichen Archivrecherchen. Auf diese Weise ist ein dichtes Porträt Wolffs entstanden, das subjektive Erlebnisse und gesellschaftliche Prägungen mit Erläuterungen zum historischen Kontext verbindet.
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