Ein Herz, das kann man reparieren
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Am 24. März 2011 brach Robert Müller (geb. 1956) vor seiner Wohnung wegen akuter Luftnot fast zusammen und kam ins Krankenhaus. Doch die dortigen Mediziner erkannten nicht den Zusammenhang zwischen dieser Luftnot und seiner massiv undichten Herzklappe. Dabei stand in seiner Krankenakte, dass der inzwischen pensionierte Polizist bereits seit mehreren Jahren eine beschädigte Mitralklappe hatte. Er wurde ins künstliche Koma versetzt und verlor über zwanzig Kilo Gewicht.
Doch alle Maßnahmen, die im Krankenhaus ergriffen wurden, brachten keine Verbesserung. Nur dem couragierten Eingreifen seiner Lebensgefährtin verdankt Robert Müller, dass er heute noch lebt. Sie setzte gegen den Willen der behandelnden Ärzte durch, dass er in eine Spezialklinik verlegt wurde. Dort erkannte man endlich die wahre Ursache für seinen Zusammenbruch und setzte dem ehemaligen Polizisten eine neue, künstliche Herzklappe ein. Hätte dieser Eingriff nur wenige Tage später stattgefunden, dann wäre Robert Müller heute nicht mehr am Leben.
Nach sechs Wochen im Koma begann dann der zweite Kampf. Der Autor musste alles wieder ganz neu erlernen, dazu gehörten auch scheinbar einfache Dinge wie sprechen, essen oder laufen. Doch ans Aufgeben dachte er nie, auch wenn es noch so schwierig war.
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