Eichsfeldische Bibliographie
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Das Eichsfeld ist mit diesem Werk wie kaum eine andere deutsche Landschaft bibliographisch erschlossen. In Zukunft wird jede Beschäftigung mit eichsfeldischen Themen bei der "Eichsfeldischen Bibliographie" ihren Ausgangspunkt finden.
Die "Eichsfeldische Bibliographie" verzeichnet das Schrifttum über das Eichsfeld und seine Menschen. Berücksichtigt sind die vor 2009 erschienenen Bücher, Zeitschriften und Zeitungsbeilagen mit eichsfeldischen Themen.
Bei wichtigen Nachschlage- und Sammelwerken greift die Auswertung bis auf die Ebene einzelner Kapitel und Abschnitte zu. Auf das Eichsfeld bezogenen Veröffentlichungen, die nicht an den üblichen Stellen für eichsfeldische Publikationen erschienen sind, wird die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet wie den im Lande selbst erschienenen. Insgesamt umfasst die Bibliographie fast 19.000 Titel, die mit ihren Haupt- und Nebeneintragungen an mehr als 28.000 Positionen nachgewiesen werden.
Die neue Bibliographie enthält die Literaturnachweise der früheren Verzeichnisse von Klemens Löffler (1915), Christoph Oberthür (1934/35) und Günther Wiegand (1980), ergänzt diesen Fundus durch zahlreiche dort nicht verzeichnete Titel und führt die bibliographische Berichterstattung bis zum Erscheinungsjahr 2008 fort. Deshalb ist es künftig unnötig, die älteren Bibliographien für die Beschäftigung mit eichsfeldischen Themen zu Rate zu ziehen.
Die Bibliographie umfasst in gleicher Intensität alle Teile sowohl des historischen Eichsfeldes im Umfang des Jahres 1802 als auch die Orte des heutigen Landkreises Eichsfeld, die 1815 oder danach eingegliedert wurden, betrifft also heute thüringische, niedersächsische und hessische Regionen. Nahe Nachbargebiete und -orte werden überblickartig einbezogen.
Thematisch sind alle Natur- und Lebensbereiche betroffen, von den geologisch-biologischen Grundlagen über die Geschichte seit der Steinzeit bis in die Nachwende-Jahrzehnte, Recht und Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft, Religion und Kirchen, Architektur und Kunst, Musik, Literatur, Volkskultur, Sprache und Namenkunde. Dabei wird darauf geachtet, die eichsfeldischen Gegebenheiten durch Nachweis entsprechender Schriften auch mit übergeordneten Sachzusammenhängen zu verbinden. An diesen Sachteil schließt sich ein Ortsteil und ein Personenteil an.
Erschlossen wird die Fülle der Nachweise in mehrfacher Weise. Der Sachteil, der die Hauptmasse der Veröffentlichungen umfasst, ist nach einer feingliedrigen thematischen Systematik, bestehend aus fast 600 Kapiteln, aufgebaut. Dieses Schema wird durch ein detailliertes alphabetisch geordnetes Schlagwortregister erfasst, das zu den einzelnen Kapiteln der thematischen Gliederung führt. Innerhalb des Titelverzeichnisses verknüpft ein enges Netz von 9.400 Nebeneintragungen und 1.060 Verweisungen die einzelnen Abschnitte des Sachteils untereinander und lenkt ggf. zum Ortsteil oder Personenteil sowie umgekehrt.
Der Ortsteil umfasst alle Orte und wüsten Stätten des Eichsfeldes im oben beschriebenen Umfang in einer Alphabetfolge. Ebenso alphabetisch geordnet ist der Personenteil, der die Literaturnachweise von Bernhard Opfermanns "Gestalten des Eichsfeldes" (2. Aufl., 1999) komplettiert, aktualisiert und um zahlreiche weitere Personen ergänzt. Ein Register der Verfasser, Herausgeber, Beiträger und Illustratoren beschließt das Werk.
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