Eheorientierung und Ehestabilität
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Die Studie verfolgt das Ziel, das weit verbreitete Phänomen der ehelichen Instabilität anhand der Eheorientierung in theoretischer wie empirischer Hinsicht zu erklären. Darunter wird verstanden, dass die Scheidungsraten zu einem bedeutenden Teil durch die Verminderung des Wertes der Ehe als eine in der Sicht der Personen auf lebenslange Dauer angelegte Institution, die mit dem Ziel der Familiengründung verbunden ist, erklärt werden können. Bei der Eheorientierung handelt es sich also um eine Wertorientierung. Ein weiteres Ziel der Studie besteht in der Analyse derjenigen Faktoren, welche die Verminderung der Eheorientierung hervorrufen. In diesem Zusammenhang werden verschiedene Manifestationen der Modernisierung betrachtet, wie z.B. eine Verminderung der religiösen Orientierung der Menschen, eine Ausweitung des Bildungssystems, eine verstärkte Teilnahme der Frauen an der Erwerbsarbeit und eine Verminderung der Fertilität. Darüber hinaus werden weitere bedeutende Erklärungsgroßen der Eheorientierung, wie die eigene Scheidungserfahrung, das Geschlecht und die eheliche Stabilität in der Herkunftsfamilie untersucht.
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