Ehegattensplitting und Verfassungsrecht. Benachteiligung, Rechtfertigung und alternative Modelle
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1, 0, Universität Potsdam (Rechtswissenschaften), Veranstaltung: Steuerrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ehegattensplitting erfährt in der vorliegenden Arbeit eine ausführliche Analyse am Maßstab der Verfassung, besonders Art. 6 GG sowie Art. 3 GG.
Das "Ehegattensplitting" ist wiederholt in der Diskussion. Der aktuelle Anlass heißt: die diesjährige Bundestagswahl im September. Während CDU/CSU sowie FDP das Ehegattensplitting beibehalten und für die zukünftigen Ehen ein sogenannten Realsplitting eröffnen möchten, verkünden SPD, Linke sowie Grüne weitestgehend die Abschaffung des Ehegattensplittings (wie schon im Jahre 2013). Die Wahlprogramme dieser Parteien zeigen, dass das Thema des "Ehegattensplittings" offensichtlich die Gesellschaft bewegt. Es werden Fragen aufgeworfen, ob dieses "Steuermodell" noch zeitgemäß sei und dem heutigen Familienbild (auch Geschlechterrollen) gerecht werde.
Neben der gesellschaftspolitischen Diskussion existiert auch die rechtliche Auseinandersetzung mit der verfassungsrechtlichen Legitimation des Ehegattensplittings. Die gesellschaftspolitischen und verfassungsrechtlichen Debatten stehen in einer Wechselbeziehung, sodass die Lösung der verfassungsrechtlichen "Diskussion" gleichsam die gesellschaftspolitische beeinflussen würde. Daher verdient die verfassungsrechtliche Analyse des "Ehegattensplittings" eine besondere Aufmerksamkeit.
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