Durch Europäische Integration zur Sozialunion?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1, 3, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziologie, Fachbereich Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Internationalen Beziehungen, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt die Frage, wie sich die fortschreitende Europäische Integration auf die europäische und nationale Sozialpolitik auswirkt. Der Schwerpunkt liegt besonders auf dem Problemfeld der Arbeitsmarktpolitik,
Zunächst werden in einer Bestandsaufnahme die bereits vorhandenen Maßnahmen gesamteuropäischer Sozial- und Arbeitsmarktpolitik analysiert. Dabei wird festgestellt, dass die Europäische Union besonders auf dem Feld der Arbeitsmarktpolitik diverse Vorgaben im Zusammenhang mit der Verwirklichung der Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der Union macht, auch im Bereich des Gesundheitswesens, des Arbeitsrechts und des Abbaus von Diskriminierungen gibt es gemeinschaftsrechtliche Regelungen. Hinzu kommt die Rechtsfortbildung des Europäischen Gerichtshofes und gemeinsame Absichtserklärungen von sozialpolitischer Relevanz.
Die wichtigsten Theorien der Europäischen Integrationsforschung werden dargestellt und ausgewertet. Dabei wird festgestellt, dass der Interdependenzansatz am ehesten geeignet ist, Geschichte und Gegenwart der Europäischen Integration zu erklären. Davon ausgehend wird abschließend eine Perspektive der sozialpolitischen Integration erarbeitet. Diese verneint die kurzfristige Möglichkeit einer vollständigen Sozialunion in Europa, geht allerdings davon aus, dass mittelfristig eine weitgehende Annäherung und weitere sozialpolitische Vergemeinschaftung der Wohlfahrtsstaaten möglich ist.
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