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Duchamp & Proust

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BibliothekareIm Jahr 1913 veröffentlichte Marcel Proust den ersten Band seines siebenteiligen Romans »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« - zur selben Zeit zog sich Marcel Duchamp von der Malerei zurück und suchte in Paris als Bibliothekar nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen. Die Idee des Readymade wurde geboren, und er verfasste erste Skizzen zu seinem Meisterwerk »Das große Glas«, das in seinen Worten nichts weniger war als »eine Rehabilitierung der bis dahin komplett missachteten und für schlecht befundenen Perspektive«. Mit Proust und Duchamp haben sich im frühen 20. Jahrhundert zwei prägende Vertreter einer ­radikalen Auffassung von Kunst erneut mit den Grenzen und Möglichkeiten von Perspektive ­befasst. Sie näherten sich in »recherches«, künstlerischen Untersuchungen, elementaren Aspekten wie Wahrnehmung, Erkenntnis und Darstellung an, die konzeptuell in der Ideenwelt der Renaissance wurzeln. Und beide gingen sie weit über die zeitgeistige Wiederentdeckung der Epoche ­hinaus. Die von ihnen dazu genutzten Materialien und ­Motive in Schrift und Bild weisen über­raschende Parallelen auf: Skizzen und Notationen, Linien und Glas, fluchtende Konstruktionen, optische ­Geräte und Alltagsgegenstände, Fenster, Türen und Augen. Anlässlich der Ausstellung »Perspektiven. Futurismen« im Mercedes-Benz Contemporary Berlin, die zukunftweisende künstlerische Ansätze zum Thema von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart vorstellt, ergänzt nun die Pub­li­kation »Renaissance der Perspektiven: Duchamp & Proust« die 2017 begonnene Reihe zu Werk und Wirken von Marcel Duchamp um einen vierten Band.Ausstellung: Perspektiven. Futurismen Mercedes Benz Contemporary Berlin, 16/9/22 - 28/5/23
Noch nicht erschienen. Termin unbekannt

Preis

40,50 CHF

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