"Du sollst dir kein Kultbild machen". Wie die Nicht-Darstellung des Heiligen zum Proprium des Judentums wurde
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, 0, Universität Luzern (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: "Was ist so schlimm an den Bildern, dass Gott sie verbieten muss, und zwar ganz vorn, gleich hinter dem Fremdgötterverbot?", fragt Jan Assmann in einem lesenswerten Aufsatz und postuliert das Bilderverbot als "Gebot der Gebote", als "Kern des Kerns". Diesen Kern herauszuschälen, ist die Intention dieser Seminararbeit. Sie wagt sich dabei auf "vermintes Gelände" vor, denn Konsens besteht beim Bilderverbot zwar darin, dass dieses ein Alleinstellungsmerkmal Israels und ein "zentrales Theologumenon der israelitischen Religion" war, die meisten weiteren Fragen werden indes kontrovers diskutiert. Wie beim Häuten der Zwiebel trägt die Arbeit Schicht um Schicht ab, arbeitet sich von aussen nach innen vor ¿ und versucht so, den Kern zu erfassen, ihn von allen Seiten zu beäugen ¿ im Wissen darum, dass jede Darstellung des Göttlichen letztlich unzulänglich ist, ja: bleiben muss, dass der Blick auf die k¿·¿ô¿ Gottes nur Umrisse preisgibt, An- und nicht Einblicke, wie sie auch Ezechiel in seinen Visionen beschreibt.
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