Drogenkonsum zwischen Repression und Kontrolle
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Im Zentrum des aktuellen Bandes steht das Thema Drogenkonsum zwischen Repression und Kontrolle, bei dem es um das Festhalten neuerer Phänomene und um die Erklärung der Ursachen süchtigen Verhaltens aus gesellschaftlicher Ordnung, Systemzwängen und Integrationsmaßnahmen geht. Es wird vor allem danach gefragt, inwieweit sich die Motive des Drogenkonsums im geschichtlichen Kontext verändert haben und welche Rolle dabei Prozesse der Fremd- und Selbstkontrolle für die Suchtgenese spielen. Aus solchem Erklären und Verstehen erwächst jenes Verständnis, das als Ziel einer revidierten Sicht auf Abhängigkeit und Sucht, auf den Konsum von legalen und illegalen Drogen anzuvisieren ist und Eingang in Drogenpolitik, in mediale Aufbereitungen, in Formen und Inhalte therapeutischer Interventionen und Selbsthilfe finden könnte und sollte.
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