Tel: 061 261 57 67
Warenkorb
Ihr Warenkorb ist leer.
Gesamt
0,00 CHF

Dreaming Data

Angebote / Angebote:

Die Maschinen, die sich der Mensch einst ertra¿umte, scheinen heute selbst zu tra¿umen. Dank immer ausgefeilteren Algorithmen und ku¿nstlichen Intelligenzen rechnen Rechner heute nicht mehr nur, sondern schreiben Drehbu¿cher, Lyrik und selbst Fanfiction, komponieren Musik, produzieren Videokunst und malen Bilder. Die Frage, ob Computer kreativ sein ko¿nnen, ist damit hinfa¿llig geworden. Die interessantere Frage lautet, wie sie es sind. Was Logik und Kombinatorik anbelangt, bezweifelt nie­mand mehr, dass Computer den Menschen schon la¿ngst u¿bertroffen haben. Gro¿sser sind die Vorbehalte bei der Kunst: Ein Computer, so der Vorwurf, ko¿nne niemals wirklich kreativ sein oder zumindest nie so kreativ wie der Mensch. Was bei der normativ gefa¿rbten Debatte um die Mo¿glichkeiten simu­lierter Kreativita¿t zu kurz kommt, ist die unvoreingenommene Bescha¿ftigung mit dem konkreten Kunstwerk. Um dem entgegenzuwirken, beleuchtet der Autor ausgewa¿hlte Beispiele ku¿nstlicher Kreativita¿t - von Film u¿ber Malerei bis hin zu Musik - aus unterschiedlichsten Perspektiven hinsichtlich ihrer A¿sthetik, Originalita¿t und Konzeption von Autorschaft. Die Befunde bringt er in Zusammenhang mit dem dominanten Deutungsrahmen einer Kulturkri­tik, die sich auf der Grundlage einer u¿berkommenen Geniea¿sthetik zwischen Technologiefeindlichkeit einerseits und euphorischer Affirmation einer vermeintlich autonomen Artificial Creativity andererseits aufha¿lt, wa¿hrend der Autor selbst einen innovativeren Weg beschreitet.
Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen

Preis

39,00 CHF

Artikel, die Sie kürzlich angesehen haben