Digitalisierung im Urheberrecht. Die Übertragung der Wirkungen aus dem Analogen ins Digitale als sinnvolles Zukunftskonzept für das Urheberrecht?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Albert-Ludwigs-Universit¿Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: F¿r das Urheberrecht hat die digitale Technik einen Januskopf: Sie bringt nie gedachte M¿glichkeiten mit sich, gleichzeitig stellt sie das Urheberrecht aber vor gr¿¿e Herausforderungen. Im analogen Zeitalter konnte ein Buch nicht ohne Weiteres vervielf¿igt werden, man musste es aufw¿ig Seite f¿r Seite abschreiben. Mit der Erfindung des Kopierers ging dies zwar schon etwas z¿giger, eine wirkliche Revolution brachte aber die Digitalisierung: Heute braucht es nur wenige Mausklicks und man erh¿ nicht nur eine einfache Kopie, sondern einen Klon des urspr¿nglichen Werks ¿ ohne ¿ertragungsfehler und ohne nennenswerte Kosten . Durch die digitale Vernetzung im Internet und die damit einhergehende vollst¿ige Unk¿rperlichkeit wurde die Entwicklung auf einen H¿hepunkt getrieben. Werke k¿nnen heute viel effektiver und effizienter vermarktet werden. Genauso werden schneller Urheberrechtsverletzungen begangen und Raubkopien verbreitet. Dadurch wird das Urheberrecht auf die Probe gestellt, es wird sogar von einem General¿berholungsbedarf gesprochen.Eine m¿gliche L¿sung w¿, auf Bew¿tes zur¿ckzugreifen und die digitale Welt als Nachbildung der analogen Realit¿zu inszenieren, indem die analogen Grenzen im Digitalen nachmodelliert werden. Obwohl Gerichte und Gesetzgeber Re-Modellierungen selten auch als solche benennen, wurden doch an einigen Stellen bereits Wirkungen, die im Analogen bestehen, ins Digitale bzw. Unk¿rperliche ¿bertragen. Es stellt sich die Frage, ob dies ein allgemein gangbarer Weg f¿r das Urheberrecht ist.
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