Digitaler Faschismus
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Die sozialen Medien haben sich zu einem Raum entwickelt, in dem eine Kultur des Hasses um sich greift. Längst übersetzt sich diese Verrohung in der virtuellen Welt auch in die reale, wie die globale Zunahme fremdenfeindlicher Angriffe und rechtsterroristischer Anschläge zeigt. Maik Fielitz und Holger Marcks gehen dieser fatalen Entwicklung und ihren Ursachen auf den Grund. Eindrücklich zeigen sie, mit welchen manipulativen Techniken rechtsextreme Akteure in den sozialen Medien versuchen, Ängste zu verstärken, Verwirrung zu stiften und der führungslosen Masse der "Wutbürger" eine Richtung zu geben. Dass ihr Wirken dabei eine solche Dynamik entfalten kann, hat wiederum mit der Funktionsweise der sozialen Medien selbst zu tun, die die Entstehung und Verbreitung von Bedrohungsmythen begünstigt. Wie aber ließe sich dieser "digitale Faschismus" bändigen, ohne die liberale Gesellschaft und das Recht auf freie Meinungsäußerung in Mitleidenschaft zu ziehen?
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