Digitale Regelung mit Mikroprozessoren
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Die Regelung von Prozessen spielt in der Technik eine bedeutende Rolle. überwie gend erfolgt die Bewältigung dieser Aufgabe mit analogen Mitteln, der Techniker kann hierbei auf eine Fülle von Erfahrungen und Literatur zurückgreifen. Seit dem Aufkommen der Elektronenrechner fmden zunehmend digitale Regelverfahren Verbreitung. Während Prozeßrechner vor allem aus KostengrÜIlden häufig nicht in Betracht kommen, steht mit dem Mikroprozessor ein Bauelement zur Verfligung, das preislich interessant und auf Grund seiner Flexibilität für die Lösung vieler Regelaufgaben hervorragend geeignet ist. Um einen Mikroprozessor als Regler einsetzen zu können, benötigt man nicht nur Kenntnisse im Aufbau und in der Programmierung von Mikroprozessor-Systemen, zusätz lich muß man wissen, wie ein digitaler Regler arbeitet und welche Besonderheiten beim Mikroprozessor zu beachten sind. Letztere Probleme behandelt das vorliegende Buch. Teil 1 gibt, aufbauend auf einer Erklärung der analogen Regelung, eine Einführung in die Grundlagen der digitalen Regelung. Diese mehr theoretischen Ausführungen werden in Teil 2 für die praktische Anwendung nutzbar gemacht. Um diese überlegungen zu kon kretisieren und gleichzeitig ihre Brauchbarkeit zu demonstrieren, wurde ein "Standardbei spiel" entwickelt und getestet, das in Teil 3 in allen Einzelheiten beschrieben ist. Der Prozeß wird elektronisch simuliert, als Mikrocomputer kommt ein AIM-65 zur Anwen dung. Die übertragung auf andere Mikroprozessoren dürfte keine prinzipiellen Schwierig keiten bereiten .. Schließlich beschreibt Teil 4 die Grundzüge eines Systems, das einen ein zigen Mikroprozessor zur Regelung mehrerer voneinander unabhängiger Heizungen ver wendet.
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