Digital Services Act
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Mit dem Digital Services Act (DSA) entsteht ein vollkommen neuer, europäischer Rechtsrahmen für digitale Dienste. Weitreichende Auswirkungen sowohl für die Anbieter als auch für die gewerblichen Nutzer:innen digitaler Dienste sind die Folge.
Der neue Handkommentar
Der "Hofmann/Raue" kommentiert die weitreichenden Regelungen der Verordnung, die sich vor allem auf den Umgang mit illegalen Inhalten im Netz beziehen, "auf den Punkt". Systematisch werden die Strukturen und Regelungsziele verständlich erfasst, in den Kontext eingebettet und genuin unionsrechtlich interpretiert. Zugleich werden strategische Empfehlungen für die betroffenen Online-Unternehmen entwickelt, die nun zahlreichen Verpflichtungen unterworfen sind, u.a. zu:
Haftung von Vermittlungsdiensten
Transparenzpflichten, Beschwerde- und Missbrauchsmanagement
Berücksichtigung der Grundrechte in den Nutzungsbedingungen
Zusammenarbeit mit nationalen Behörden bei Anordnungen
Kontaktstellen und gegebenenfalls gesetzliche Vertretung
Meldung von Straftaten
Externe Risikoprüfungen und öffentliche Rechenschaftspflicht.
Besondere Vorzüge
Die Kommentierung berücksichtigt konsequent die englischen und französischen Sprachfassungen des DSA, die aufgrund ihrer Bedeutung als Verhandlungs- und Gerichtssprache am EuGH zum besseren Verständnis des neuen Rechtsakts mit abgedruckt werden. Zudem werden die Neuregelungen in Vorbemerkungen zu den jeweiligen Regelungsbereichen in die komplexe Rechtslage zur Plattformhaftung und -regulierung eingeordnet.
Zielgruppen
Unternehmensjurist:innen, Unternehmen, Rechtsanwaltschaft, Aufsichtsbehörden, Wirtschafts- und Verbraucherverbände, Versicherungen, Forschungseinrichtungen, Europäische Institutionen, Nichtregierungsorganisationen.
Aus erster Hand
Herausgegeben wird das Werk von Prof. Dr. Franz Hofmann, LL.M. (Cambridge), Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Recht des Geistigen Eigentums und Technikrecht an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, und Prof. Dr. Benjamin Raue, Inhaber des Lehrstuhls für Zivilrecht, Recht der Informationsgesellschaft und des Geistigen Eigentums an der Universität Trier sowie Direktor des Instituts für Recht und Digitalisierung Trier (IRDT).
Wie die Herausgeber sind auch die übrigen Autor:innen auf digitales Recht und Plattformregulierung spezialisiert:
AkadR Dr. Max Dregelies, Universität Trier | Dr. Karina Grisse, LL.M., Universität zu Köln | Prof. Dr. Franz Hofmann, LL.M., Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | Dr. Katharina Kaesling, LL.M., Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Käte Hamburger Kolleg "Recht als Kultur" | Prof. Dr. Christoph Krönke, Wirtschaftsuniversität Wien | Prof. Dr. Sarah Legner, Universität für Wirtschaft und Recht (EBS), Wiesbaden | Prof. Dr. Nikolaus Marsch, D.I.A.P., Universität des Saarlandes | Prof. Dr. Timo Rademacher, M.Jur., Leibniz Universität Hannover | Prof. Dr. Benjamin Raue, Universität Trier
Erscheint im Juni