Digger-Barnes
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Der Autor (geb. 1942) kennt
Pferde seit seiner Kindheit. Sehr
früh unternahm er monatelange
Reitreisen durch Andalusien.
Heute pflegt und lehrt er das
iberisch, altkalifornische Reiten.
Er beschreibt mit einem
Augenzwinkern den Kauf und
die Ausbildung eines Schecken,
der mit drei Jahren noch nicht
vom Euter seiner Mama
abgesetzt war, der keine Herde
kannte. "Vom Raufbold zum
eleganten Schulpferd" war der
Arbeitstitel dieses Buches.
Schritt für Schritt wird die
Ausbildung gezeigt, die oft
durch dramatische Zwischenfälle unterbrochen wurde.
Gleichzeitig ist dies eine Streitschrift gegen alle Reiter, die ihre Pferde
so stark im Maul ziehen, dass deren Nasen hinter die Senkrechte
gezwungen werden. Das werden leider immer mehr. Die "Alten"
wussten es besser! Zwischen dem wirklich "klassischen" Reitstil von
Robichon de la Gueriniere und dem des alten kalifornischen Vaqueros
Arnold Rojas wird ein schillernder Bogen gespannt. Plötzlich wird
klar, warum die Gebrauchsreiter der spanisch geprägten Reitweise
ihre Pferde am lockeren Zügel bis zur Versammlung reiten können.
Jeder Freizeitreiter wünscht sich das. Wenn es mehr könnten, wäre
das sehr zum Wohle unserer Pferde!
Ein teilweise* vergnügliches Lese- und Lehrbuch über ein
"schwieriges" Pferd und leichtes Reiten.
* Warum nur teilweise vergnüglich? Weil auch über Zwang berichtet wird.
Folgt in ca. 15 Arbeitstagen