Differenziertes Hochschulmarketing für High Potentials
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Der Wettbewerb um hochqualifizierte Nachwuchskräfte, sogenannte "High Potentials", beherrschte Ende der 90er Jahre unter dem Begriff "War for talents" die Schlagzeilen. Auch wenn die Schlagzeilen mittlerweile verstummt sind, deutet vieles darauf hin, dass sich die Bewerbersituation für Unternehmen nur vorübergehend entspannt hat.
In seiner Arbeit untersucht Ingo Schamberger die Anforderungen von High Potentials an einen zukünftigen Arbeitgeber hinsichtlich Ansprache und Arbeitsplatzgestaltung. Dabei analysiert er systematisch die Unterschiede innerhalb der Zielgruppe der High Potentials. Basierend auf einer Auswertung ihrer persönlichen Ziele gelingt es dem Verfasser, drei Gruppen von High Potentials mit unterschiedlichen Zielen und Erwartungen an zukünftige Arbeitgeber zu bilden.
Die Ergebnisse zeigen, dass im Hochschulmarketing die persönlichen Ziele von Bewerbern im Allgemeinen und High Potentials im Besonderen stärker beachtet werden sollten. Denn obgleich die verschiedenen High Potentials Gruppen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz ähnliche Informationsquellen nutzen, unterscheiden sie sich stark in den Anforderungen, die sie an einen zukünftigen Arbeitgeber stellen.
Die Arbeit richtet sich damit nicht nur an Wissenschaftler an Hochschulen, die sich mit High Potentials und dem Personalmarketing für diese Zielgruppe beschäftigen. Vielmehr ist die Arbeit auch für Führungskräfte und Personalverantwortliche von Interesse, die von den praxisnahen Ergebnissen profitieren können und wertvolle Impulse für ihre tägliche Arbeit finden.
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