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Die Amerikaner stammen von Sklaven und Sklavenhaltern ab, von Eroberern und Eroberten, von Einwanderern und von Gegnern der Einwanderung. "Eine Nation, die im Widerspruch mit sich selbst geboren wurde, wird für immer um den Sinn ihrer Geschichte kämpfen", schreibt Jill Lepore. "Die Vergangenheit ist ein Vermächtnis, ein Geschenk und eine Last. Sie lässt sich nicht umgehen. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als sie zur Kenntnis zu nehmen."
In einer Prosa von funkelnder Schönheit erzählt die preisgekrönte Historikerin Jill Lepore die Geschichte der USA von ihren Anfängen bis zur heutigen Weltmacht in der Krise. Mit neuem Blick fragt sie, ob die fundamentalen "Wahrheiten" (Thomas Jefferson), auf denen die amerikanische Gesellschaft aufgebaut ist - politische Gleichheit, natürliche Rechte, Volkssouveränität - von der Geschichte bestätigt oder betrogen worden sind. Ihre Antwort verknüpft kunstvoll die Geschichten der amerikanischen Politik, des Rechts, des Journalismus und der Technologien, von den ersten kolonialen Versammlungen bis zu den Internet-Polls der Gegenwart, von der Magna Carta bis zum Patriot Act, von den ersten Druckerpressen bis zu Facebook. Bekannte und unbekannte Amerikaner, Präsidenten und Schurken, die Reichen und die Ärmsten des Landes begegnen dem Leser auf dieser Reise durch die Jahrhunderte. "Diese Wahrheiten" ist das fulminante Portrait einer Nation, große Geschichtsschreibung und zugleich ein brillantes Plädoyer für das liberale Amerika.
Erscheint im Oktober