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Helene, Mutter von drei Kindern, steht beim Abendessen auf, geht zum Balkon und stürzt sich ohne ein Wort in den Tod. Die Familie ist im Schockzustand. Plötzlich fehlt ihnen alles, was sie bisher zusammengehalten hat: Liebe, Fürsorge, Sicherheit.
Helenes beste Freundin Sarah, die Helene ihrer Familie wegen zugleich beneidet und bemitleidet hat, wird in den Strudel der Trauer und des Chaos gezogen. Lola, die älteste Tochter von Helene, sucht nach einer Möglichkeit, mit ihren Emotionen fertigzuwerden, und konzentriert sich auf das Gefühl, das am stärksten ist: Wut.
Drei Frauen: Die eine entzieht sich dem, was das Leben einer Mutter zumutet. Die anderen beiden, die Tochter und die beste Freundin, müssen Wege finden, diese Lücke zu schliessen. Ihre Schicksale verweben sich in diesem bewegenden und kämpferischen Roman darüber, was es heisst, in unserer Gesellschaft Frau zu sein.
Mareike Fallwickls neuer Roman über die Last, die auf den Frauen abgeladen wird sowie über das Aufbegehren ist wachrüttelnd und empowernd. Für all jene, denen das Buch “Die Erschöpfung der Frauen” nahe gegangen ist: „Die Wut, die bleibt“ verhandelt vieles literarisch, was Franziska Schutzbach in ihrem Sachbuch beschreibt. Franziska Schutzbach dazu: “Die Erzählung über die drei Protagonistinnen geht tief, sie ist erschütternd, klug, feministisch. Sie beginnt mit einer klaffenden Lücke. Was passiert, wenn eine Frau aussteigt, wenn sie sich der Verfügung radikal entzieht? Was macht das mit dem System, in dem sie sich vorher bewegte? Was macht das mit uns als Leser*innen?”