Die Wirtschafts- und Währungsunion der Europäischen Union
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1, 7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) ist Bestandteil der ersten Säule der Europäischen Union, die Säule umfasst neben der Wirtschafts- und Währungsunion auch Angelegenheiten des gemeinsamen Markts, einer gemeinsamer Agrarpolitik und anderen Aufgaben der wirtschaftlichen Integration. Dies bekräftigt die wichtige Stellung der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) als einen wesentlichen Bestandteil der Europäischen Union und ist damit das große finanzpolitische Integrationsprojekt der Neunziger Jahre. Durch die Übertragung der Finanzhoheit auf die Europäische Union wurden nationale Interessen überwunden und die ökonomische Integration der Europäischen Staaten vorangebracht. Das große Ziel war die Schaffung eines Marktes mit einer einheitlichen Währung, um Europa gegenüber den Konkurrenten wie den USA, Japan und China zu stärken. Dabei galten die Vereinigten Staaten von Amerika als Vorbild, denn mit ihren 50 Staaten existiert eine Währungsunion mit wirtschaftlich heterogenen Teilstaaten.1 Ebenfalls anvisiert wurde die feste Verankerung des vereinten Deutschlands ins europäische Gefüge. Welche Interessen der Europäischen Staaten führten zur Idee einer Wirtschafts- und Währungsunion? Wie gestalteten sich die Durchführung und die Umsetzung dieser? Mit diesen Fragen wird sich diese Arbeit auseinandersetzen. Des Weiteren wird betrachtet, welche Ziele die Europäische Union mit der Wirtschafts- und Währungsunion verfolgte und weiterhin verfolgt. Dazu wird im Folgenden die geschichtliche Entwicklung bis zur WWU dargestellt und die Durchführung der Wirtschafts- und Währungsunion veranschaulicht. Darüber hinaus wird der Stabilitäts- und Wachstumspakt unter dem Gesichtspunkt der ökonomischen Ziele der EU gezeigt. Wissenschaft und Politik sind der Meinung, dass die Wirtschafts- und Währungsunion eine große Errungenschaft für die Europäische Gemeinschaft ist.2 Dennoch wurden ebenfalls Stimmen laut, dass die Maastricht-Kriterien den aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen anzugleichen sind sowie der Stabilitäts- und Wachstumspakt flexibler zu gestalten ist.3 Die Themenauswahl spiegelt die Literaturlage und die brisant diskutierten Themen der Wirtschafts- und Währungsunion der letzten Jahre wieder, vor allem im Zusammenhang mit der Diskussion um den Stabilitäts- und Wachstumspakt im Verlauf des Defizitverfahrens gegen Deutschland 2003.
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