Die Wirtin
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Fjodor M. Dostojewski: Die Wirtin. In der Übersetzung von Hermann Röhl
Erstdruck 1864 in der russischen Zeitschrift »Vaterländische Annalen«. Hier nach der Ausgabe: »Sämtliche Romane und Novellen«, Band 4, Leipzig, Insel-Verlag, 1921. Auch erschienen unter den Titeln »Die Zimmerwirtin«, »Das junge Weib«, »Heilige Landschaft«, »Die Hausfrau« und »Die Unbekannte«.
Neuausgabe.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2023.
Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Konstantin Makovsky (1839-1915), Russische Schönheit.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
1821 in Moskau als zweites von acht Kindern eines Arztes geboren besucht Fjodor Michailowitsch Dostojewski die angesehene militärische ingenieurtechnische Universität in St. Petersburg, die er als Leutnant abschließt und 1843 seinen Dienst als Militäringenieur antritt. Ein gutes Jahr später bereits quittiert er den Dienst, um mehr Zeit zum Schreiben zu haben. 1849 wird der Frühsozialist als Anhänger des Petraschewski-Zirkels verhaftet, zum Tode verurteilt und schließlich zu Haft und Militärdienst in Sibirien begnadigt. 1859 entlassen wendet er sich von seinen revolutionären Ideen ab und stellt die menschliche Seele ins Zentrum seiner wiederaufgenommenen schriftstellerischen Tätigkeit. Er gründet zwei Zeitschriften, die eine wird verboten, die andere geht pleite und er flieht für Jahre ins Ausland vor seinen Gläubigern. Er leidet an Epilepsie und verfällt zeitweise der Spielsucht. Am 9. November 1881 stirbt mit Fjodor Dostojewski ein großer Meister der psychologischen Betrachtung der menschlichen Seele und einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller überhaupt.
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