Die Wirkung von Anglizismen in der Werbung: ¿Just do it¿ oder lieber doch nicht?
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Mit der zunehmenden Internationalisierung in Deutschland, kommt es zu einer stetig steigenden Verwendung von Anglizismen.
Anglizismen sind alltäglich geworden, beim Einkaufen im Supermarkt findet man "best price" Angebote oder "roll back" Produkte, in der Kneipe um die Ecke gibt es mittlerweile eine "Happy Hour", beim Bäcker die "Muffins", im Imbiss die "Chicken wings" und "potatoes", in Modehäusern heißt der Schlussverkauf nun "sale" und natürlich treffen wir auch in der Werbung immer wieder auf Anglizismen. In keinem anderen europäischen (nicht englischsprachigen) Land gibt es so viel englische Werbung wie in Deutschland. Viele internationale Unternehmen werben in Italien auf Italienisch, in Spanien auf Spanisch, in Frankreich auf Französisch und in Deutschland auf Englisch.
Das Phänomen der zunehmenden Anglizismen in der Werbung veranlasste mich, die Wirkung von Anglizismen in der Werbung genauer zu untersuchen. Bei dieser Untersuchung beschränke ich mich auf den Werbeslogan, denn dieser enthält kurz und knapp die Werbebotschaft und er kann ohne Bedenken getrennt von der restlichen Werbekampagne betrachten.
Werbetexter setzen oft Anglizismen ein, um die Aufmerksamkeit der Konsumenten zu erregen. Aber wie diese Untersuchung zeigt, gibt es so viele Hersteller, die mit englischen Slogans werben, dass Anglizismen allein nicht mehr die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich ziehen können. Vielmehr zeigt diese Untersuchung, dass sich eher die deutschsprachigen Slogans wie "Geiz ist geil!" von Saturn und "Wohnst du noch oder lebst du schon?" von Ikea aus der Masse hervorheben und auf sich aufmerksam machen.
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