Die Wende in der Berichterstattung der DDR-Medien
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Die Wende in der DDR, als politisch umgangssprachlicher Begriff auf den letzten Generalsekretär des Zentralkomitees der SED Egon Krenz zurückgeführt, war auch ein mediales Ereignis. Allgemein vertraut sind die westdeutschen Fernsehbilder der Flüchtlinge und der Öffnung der innerdeutschen Grenze in Berlin. In diesem Zusammenhang wird kaum die Rolle der DDR-Medien während dieser friedlichen Revolution erörtert. Auch in der Berichterstattung der vormals staatsgelenkten Medien trat eine Wende zu einem pluralistischen Mediensystem ein, das allerdings durch die Vereinigung der beiden deutschen Staaten keinen langen Bestand hatte. Der Übergang in ein pluralistisches Mediensystem innerhalb mehrerer Monate war mit manchen Differenzen behaftet, aber er zeigte auch, dass Ideen und Pläne für eine vielseitige und freiheitliche Berichterstattung bereits vorhanden waren. Der Autor Moritz Dewald schildert die Entwicklung der ostdeutschen Medienlandschaft bis zur Wende und stellt die Veränderungen im Zuge der Wende im Hörfunk, in der Presse und im Fernsehen dar. Das Buch ist fächerübergreifend ausgelegt und richtet sich sowohl an Medienwissenschaftler als auch an Historiker.
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