Die Waldeisenbahnen
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Vor dem Bau von Eisenbahnen wurden Stämme auf größeren Distanzen bevorzugt mittels Holztrift aus den Wäldern befördert. An einer Klause wurden die Stämme mit einer kontrolliert erzeugten Flutwelle zu Tal geschwemmt. Einfache Pferdebahnen mit hölzernen Schienen, wie sie auch im Bergbau Verwendung fanden, wurden ab dem 18. Jahrhundert angelegt, mit der Erfindung der Dampflokomotive und der stählernen Schienen fanden diese bald auch in der Forstwirtschaft Verwendung. Aufgrund der besonderen Bedingungen im Forstbetrieb kamen wie bei Feldbahnen bevorzugt Schmalspurbahnen in Frage: sie erlaubten enge Bogenradien in schwierigem Gelände, erforderten keinen aufwändigen Unterbau und waren bei Bedarf transportabel, wenn es darum ging, mit dem Streckenverlauf den wechselnden Schlägerungsgebieten zu folgen. Neben Dampflokomotive und später Lokomotiven mit Verbrennungsmotoren hielt sich auch der Transport mit Zugtieren bis zum Ende der Waldbahnen. Häufig anzutreffen war auf einfach ausgestatteten Strecken auch der Transport mittels Schwerkraft: Auf mit konstantem Gefälle angelegten Gleisen konnten beladene Loren (Trucks) zu Tal rollen, Holzknechte fuhren auf diesen - unter Lebensgefahr - als Bremser mit, die leeren Wagen wurden mit Arbeitspferden oder von den Arbeitern wieder an den Ausgangspunkt zurückgebracht. (Wiki)
Der vorliegende Band ist mit 43 S/W-Abbildungen und 17 S/W-Tafeln illustriert.
Nachdruck der historischen Originalauflage von 1886.
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