Die Vorgeschichte des Fürstenaufstandes von 1552 und dessen Auswirkungen auf die Herrschaft Karl V
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut ), Veranstaltung: Kaisertum und Kaiser im alten Reich, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Über kaum einen anderen Herrscher des frühneuzeitlichen Reiches wurde zu
Recht so viel geschrieben und diskutiert, wie über Karl V. Die Gründe dafür
liegen zum Einen bei seiner Person selbst, seiner konkreten Vorstellung der
kaiserlichen Herrschaft und der daraus resultierenden Reichspolitik, welche
ihm zu einer Machtfülle verhalf, die ihres Gleichen sucht. Zum Anderen, ist es
aber auch der schnelle Zerfall seiner Herrschaft, innerhalb der letzten sechs bis
acht Jahre vor seiner Abdankung. Diese selbst macht Karl V. zu einem Phänomen,
da es zum ersten Mal vorkam, dass ein Kaiser des Heiligen Römischen
Reiches seine Krone auf diese Art und Weise niederlegte.
Die Ereignisse und Gründe welche zu Karls Abdankung führten, sollen in dieser
Arbeit Betrachtung finden. Welche Verluste hatte der Kaiser sich selbst und
seiner politischen Kompromisslosigkeit zuzuschreiben und welche Entwicklungen
im Reichsinneren wirkten sich negativ auf seinen Machterhalt aus? Wäre
Karl womöglich in der Lage gewesen, den Thron für sich zu retten, hätte er
seine Prioritäten anders geordnet?
Besonderes Augenmerk soll hier auf den Fürstenaufstand von 1552 unter Führung
des Sachsenherzogs Moritz gelegt werden. Dessen Auslöser, Verlauf,
Führungsgestalten und letztendliche Auswirkungen und Folgen für Karl, scheinen
von enormer Bedeutung im Hinblick auf das Ende seiner Regentschaft.
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