Die Volksdiplomatie
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Die Anfange dieser Arbeit liegen zehn Jahre zuriick, und der Verfasser kann noch imrner nicht sagen, dass er mit ihr mehr bietet als Hypothesen, Thesen und auch Ideen, die ihm allerdings geeignet erscheinen, das gegenwartige intemationale Ge schehen unter einem neuen Aspekt zu erfassen und zu erklaren. Die Thesen bediirfen der Erhartung und Vertiefung, vor allem durch den Soziologen, den Sozialpsycho logen und den Historiker. Der Verfasser wlinschte sich politisch-soziologische Unter von Massenpsychosen und-stereotypen auf aussen suchungen tiber die Einwirkung politische Entscheidungen der Regierungen 1, und er wiinschte sich fachkundige Ober priifung der historischen Beispiele. Bei der Lektiire sowjetischer und osteuropaischer politischer Zeitschriften stiess der Verfasser zwischen 1960 und 1963 imrner haufiger auf den Begriff "Solidaritat", der im Zusamrnenhang mit intemationalen Fragen verwandt wurde. Daraus entstand zunachst der Plan, Begriff und Funktion der Solidaritat in den intemationalen Bezie hungen der Gegenwart zu untersuchen. 1m Jahre 1965 wurde der Verfasser gebeten, vor einer Gruppe ehemaliger Fulbright-Stipendiaten tiber die innenpolitischen Aspekte der Atlantischen Gemeinschaft zu sprechen. Durch die V orbereitung dieser Aufgabe verbreiterte sich der Rahmen der ersten Untersuchung in tiberraschender Weise. 1m Jahre 1968 konnte ein erstes kleines Manuskript unter dem Titel "Auswartige Bezie hungen ohne Krieg" in den Protokollen des Loccumer Volkerrechtskolloquiums "Der 2 Beitrag des Volkerrechts zur Oberwindung des Krieges" verofI"entlicht werden . Mein Freund M. Y. Cho, Hamburg, tibemahm es freundlicherweise, eine gleichzeitig entstandene erweiterte Fassung kritisch durchzusehen.
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