Die Vögel, Vol. 1: Papageien, Leichtschnäbler, Schwirrvögel, Spechte Und Raubvögel (Classic Reprint)

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Excerpt from Die Vögel, Vol. 1: Papageien, Leichtschnäbler, Schwirrvögel, Spechte und Raubvögel Qöcher ober Spalten, auönahmätoeife auch in längeren bornröhren unö finö enttoeber nacft ober mit {jaut ober mit borftenartigen Seberu beöecft. Buneu theilt fich bie Safe in amei Säöhlen, in benen je brei häntige, fnorpelige ober fnöcherne Stufcheln liegen, unb auf beren fie übergiehenben Schleimhaut bersiechnerp fich aus'sbreitet. Ginen feinen Sefchmacfäfinn fcheinen nur toenige Sögel an befißen, öa öie Sunge bloß bei eingelnen fo gebilöet ift, öaß inir auf ihre c{yähigfeit öum Schmecfen fchließen öürfen. Sei öen meiften ift fie im Segentheile mehr ober toeniger perfümmert, enttoeber perfürat unb perfleinert, ober mit einer hornartigen ©aut überaogen, bei wenigen lang unö fleifchig. Stehr alg aum Schmeclen mag fie im allgemeinen gum Saften benußt toeröen, unb ebenfo fann fie alim Snfpießen ober (ergreifen öer Sahrung bienen. Ser Sinn beä Sefühlee}, möge er nun alg (smpfinbungä: oöer alä Saftber= mögen aufgefaßt toerben, fcheint hoch entwiäelt an fein, benn öie äußere baut ift reich an Serben, unö ber fo oft taftfähigen Sunge fommt auch öer mit weicher "baut überöogene Schnabelnoch au Jäülfe. Sehr pollfommen finh öie Organe bei} Slutumlaufeg unö öer Sthniung. Sie Sögel befigen ein berö mit ginei Rammern unb amei Sorfammern, welcheä in feiner Silbung bem öer Sänge= thiere fehr ähnelt, perhältniämäßig aber muäfelfräftiger ift. Su beiben Seiten beäfelben liegen bie 2ungen unö feitlich ber Spiße beä eberöenä bie beiben ßeberlappen. Sie Bungen finö mit öen Sippen pertoachfen unb erftreclen fich toeiter nach unten alöp> bei öen Säugethieren, roie öenn über= haupt eine fcharfe Scheibung atoifchen Sruft unb Sauchhöhle nicht ftattfinöet. Sußer ben Singen füllen bie Sögel noch mehrere Säcfe unb Sellen, roelche im ganöen Rörper liegen, mit öer ein: geathmeten ßuft an, inöem hiefe aus'ä öen Sungen in bie Sruftfellfäcfe einbringt unb fich öann pon hier auä toeiter im Sörper perbreitet, ja fogar öen größten Sheil öer Rnochen, enttoeöer öie Söhren, ober öie außerbem porhanbenen Sellen, erfüllt. Sie ßuftröhre befteht auä fnöchernen, burch "baut per= bunbenen Singen unb befißt einen oberen unb unteren Rehlfopf. (erfterer liegt hinter ber Sunge, ift faft öreiecfig unb hat feinen Rehlbec'fel, feine Stimmriße roirb pon nerpenreichen Sääröchen umgeben unb an öen Säubern mit einer toeichen, muäfeligen Saat befleibet, welche pollfommene Schließung beä Rehlfopfeä ermöglicht. Ser untere Rehltopf liegt am (enöe öer Buftröhre por öer Sheilung in öie Sefte unö ift eigentlich nur eine Sergrößerung beä legten ßuftröhrenringeä. Gin Stegin ber Stitte, gebilbet burch Serboppelnng öer inneren "baut ber Ruftröhre, theilt ihn in amei Spalten ober Sigen, beren Sänber beim Suäftrömen ber ßuft in Schwingungen gefegt toeröen, alfo aur Sröeugung ber Stimme bienen. 2111 jeber Seite beä unteren Rehlfopfe?) liegen Siuäfeln, einer bis, fünf an ber Sahl, toelche jenem, öem eigentlichen Stimmtoerföeuge, pielfeitigesetoeglichfeit ermöglichen. Sei toenigen Sögeln fehlen öiefe Siuäfeln gänölich, bei anbeten, au benen öie meiften Singvögel öählen, finh fünf Saure porhanben. Su beiöen Seiten ber ßuftröhre perlaufen außeröem lange Siuäfeln, toelche am unteren Rehlfopfe beginnen, bei eingelnen big au öen Shren auffteigen unb burch ihre Shätigfeit Serfür: 5ungen ober Serlängerungen öer ßuftröhre betoirfen fönnen. Böchft eigenthümlich ift öer Serlauf ber leßteren bei manchen Sögeln, benn nicht immer fenft fie fich pom unteren Snöe öeß balfeä nu= mittelbar in baä Snnere bes, Sruftforbe'sä, tritt pielmehr, toie bereitä bemerft, bei eingelnen porher erft in ben Ramm öeä Sruftbeineä ein ober bilöet auf öen äußeren Sruftmuäfeln eine mehr ober toeniger tiefe Schlinge, teh...