Die vietnamesisch-chinesischen Beziehungen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Ferner Osten, Note: 1, 0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Politische Entwicklungen und regionale Integration in Südostasien, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der letzten Monate kam es zu den schwersten Zwischenfällen im Südchinesischen Meer seit dem Ende des Kalten Krieges. In der Region erstreckt sich seit dem 20. Jahrhundert ein Territorialkonflikt um die Vorherrschaft über das umliegende Gewässer und die Souveränität über die Spratly- und Paracel-Inselgruppen zwischen China, Vietnam, Taiwan, Brunei, Malaysia und den Philippinnen. Vor allem China und Vietnam, die auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken und heute Partner und Rivale zugleich sind, bilden vermehrt das Zentrum des Konflikts. So lässt schon Samuel Huntington in seinem gleichnamigen umstrittenen Buch einen fiktiven "Clash of Civilizations" im Jahr 2010 mit einem Ausbrechen des Konfliktes beginnen, bei dem China das Südchinesische Meer allein kontrollieren will, auf vietnamesischen Boden einmarschiert und folgend auf Widerstand der USA stößt (vgl. Huntington 1993: 313). Die realen Entwicklungen sind weniger drastisch und könnten trotzdem laut Kleine-Ahlbrandt Spannungen entfesseln, die die Region in eine tickende Zeitbombe verwandeln. (vgl. Kleine-Ahlbrandt 2011).
Wegen der Relevanz und Aktualität des Konfliktes im Südchinesischen Meer wird sich die vorliegende kausal-analytische Hausarbeit diesem widmen, aber auch vom aktuellen Geschehen lösen und sich im Rahmen der vietnamesisch-chinesischen Beziehungen der Frage stellen: Welche Faktoren prägen den ungelösten Konflikt im Südchinesischen Meer und weshalb ist dieser charakteristisch für die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Staaten?
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