Die verwechselten Töchter, eine wahrhafte Geschichte, in Briefen entworfen von einem Frauenzimmer
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Maria Anna Sager (1719-1805) war neben Sophie von La Roche eine der ersten deutschsprachigen Autorinnen der im 18. Jahrhundert sich entwickelnden Gattung des Romans. Sie lebte mit ihrem Ehemann, dem ebenfalls schriftstellerisch tätigen königlichen Schlosshauptmann Johann Sager, in Wien und Prag. 1771 veröffentlichte sie in Prag mit "Die verwechselten Töchter" ihren ersten Roman, der eine eigene Tradition weiblichen Schreibens in der deutschen Literaturgeschichte begründet.
Die Literaturwissenschaftlerin Helga Meise hat dem Nachdruck ein ausführliches Nachwort beigegeben, das den neuesten Forschungsstand zur Literaturgattung des 'weiblichen' Romans' im 18. Jahrhundert bietet und in dem gleichzeitig die von ihr erstmals recherchierten Umstände zu Leben und Werk der Autorin dargestellt werden.
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