Die Vertreibungspolitik der Alliierten vor der Potsdamer Konferenz
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1, 0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: In Folge der gewaltigen ethnischen, sozialen und politischen Umwälzungen in den Jahren während des zweiten Weltkrieges - zunächst im Zuge der Umsiedlungs- und Deportationspolitik der Nationalsozialisten, dann hinsichtlich der scheinbar immer weiter und unaufhaltsam gen Westen vorpreschenden Verbände der Roten Armee - kamen im Juli 1945 die Staatsoberhäupter der alliierten Siegermächte in Potsdam zusammen, um sich neben einer ganzen Reihe weiterer Angelegenheiten endlich auch der zurecht als überaus dringlich empfundenen Problematik großräumiger Vertreibungen und Flüchtlingsströme, die gegenwärtig das Bild Ost-und Mitteleuropas prägten, anzunehmen. Allerdings war das Thema weitläufiger Migrationstransfers nach Kriegsende jedoch auch bereits wiederholt auf vorangehenden Zusammenkünften der Alliierten debattiert worden, ohne dass man sich dabei jedoch im Allgemeinen über deren definitive Form und Ausführung hatte einig werden können. Da nichtsdestotrotz aber gleichsam viele der später in Potsdam diskutierten Themen auf diesen Konferenzen sozusagen ihren gedanklichen Ursprung hatten bzw. erstmalig in konkret geäußerter Weise dort aufgeworfen worden waren, ist es sicherlich nicht verkehrt, sich insbesondere auch näher und eingehender mit jenen Verhandlungspunkten, die dabei einen mehr oder weniger direkten Bezug zur späteren Politik der in Mittel-und Osteuropa durchgeführten Vertreibungen erkennen lassen beziehungsweise sich letztlich als von maßgeblicher Bedeutung für deren praktische Umsetzung erweisen sollten, zu beschäftigen.
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