Die verschwundene Anmut
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Seit dem Verschwinden des obersten bürgerlichen Schönheitsideals nicht nur aus Literatur, Theorie und Kunst hat sich noch kaum ein deutliches Forschungsinteresse geregt. Diese erste interdisziplinäre, komparatistische Kulturgeschichte der europäischen Anmut ist auch deshalb als «Lesebuch» angelegt. Eine Geschichtskonstruktion von Antike bis Gegenwart überspannt eine Collage von Quellen aus Mythologie und Antike, Lexika-, Theorie- und Literaturgeschichte seit 1700 sowie aus Ikonographie und Kunstgeschichte. Am Rückgriff des bürgerlichen Weiblichkeitsideals auf die Antike werden soziale Einschränkungen der Frau nach Mittelalter und Feudalismus verdeutlicht, denen eine zunehmende Entsinnlichung und Rationalisierung der im übrigen kompensatorischen Anmut entspricht.
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