Die verfluchte Krankheit
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Inhalte zur Kulturgeschichte der Medizin können im schulischen Unterricht und darüber hinaus ein sehr gutes Bild der Bedeutung historischer Forschung und Reflexion für heutige Gesundheitsfragen vermitteln. Dieser Band untersucht auf der Basis eines breiten empirischen Primärmaterials, wie ungedruckten Archivquellen und zeitgenössischen Druckwerken einen Entwicklungsstrang im Rahmen der gesellschaftlichen Modernisierung im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert: die Geschichte der sogenannten Medikalisierung. Zudem wird der Fragestellung nach unterschiedlichen Rollen der Geschlechter innerhalb des allgemeinen Wandlungsprozesses innerhalb der traditionellen Heiltätigkeit und der modernen medizinischen Entwicklung nachgegangen. An Fallbeispielen wird nachgewiesen, dass die weibliche Heiltätigkeit nicht nur im Bereich der Selbstmedikation und der häuslichen Krankenbehandlung, sondern weit darüber hinaus in einem dorf- und regionsöffentlichen Rahmen anerkannt und usuell war. Die Erträge dieser Forschungen werden für den Geschichtsunterricht fruchtbar gemacht und zur Veranschaulichung der Argumentation mit bildlichen und schriftlichen Quellen unterfüttert.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen