Die Verfilmung von Gefühlen und Gedanken anhand der Filmfigur Bill Harford aus "Eyes Wide Shut" im Vergleich zu der Vermittlung dieser in Arthur Schnitzlers literarischer Vorlage "Traumnovelle"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 7, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Arthur Schnitzlers literarisches Werk "Traumnovelle" behandelt das Eheleben des Mitte dreißigjährigen Arztes Fridolin und seiner Frau Albertine, welches zum einen durch Geheimnisse und zum anderen durch unerfüllte erotische Träume beider Seiten stark belastet ist. In der Literaturverfilmung "Eyes Wide Shut", welche die Traumnovelle als Vorlage nutzt, übernimmt die Filmfigur Dr. William "Bill" Harford den Part als unglücklicher Ehemann. Der Film erschien im Jahr 1999, produziert vom Filmregisseurs Stanley Kubrick, mit Tom Cruise in der Hauptrolle als Arzt. In dieser Hausarbeit wird aufgegriffen, durch welche filmischen Darstellungsweisen es gelingen kann, die niedergeschriebene Gefühlswelt der Hauptfigur auf die Leinwand zu projizieren.
Dazu wird kurz erläutert, wie es Schnitzler in seiner Novelle durch verschiedene Erzähltechniken gelingt, den Rezipierenden die Gefühle und Gedanken einer Figur zu vermitteln und dann die Frage gestellt, wie diese Techniken in einem Film durch seine Sprache und/oder durch Zeichensysteme nachgeahmt werden können. Auch ist es wichtig herauszustellen, inwiefern der Filmregisseurs Kubrick den Zuschauer überhaupt an der Gefühlswelt teilhaben lassen wollte und durch welche Methoden er diesem die Innenwahrnehmung von Bill auch bewusst vorenthält.
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