Die Vasconen und das Römische Reich
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Im September des Jahres 218 v. Chr. landete zum ersten Mal ein römisches Heer unter Gnaeus Cornelius Scipio auf der Iberischen Halbinsel. Die Landung bei Emporiae an der Nordostküste markierte den Beginn einer über 600 Jahre andauernden Präsenz Roms in Hispanien. Im Verlauf der nächsten zweihundert Jahre wurde die Iberische Halbinsel in das Römische Reich integriert. Konzentrierte sich die römische Politik in den hispanischen Provinzen zur Zeit der römischen Republik auf die Konsolidierung des neu erworbenen Territoriums, stand in der Kaiserzeit die Urbanisierung und der verstärkte kulturelle Austausch Roms mit den lokalen Eliten im Vordergrund. In spätantiker Zeit erfuhr Hispanien durch die zunehmende Christianisierung nochmals weitreichende Veränderungen.
Timo Klär zeigt am Beispiel der Romanisierung des vasconischen Stammes, der im Norden Hispaniens siedelte, wie sich der Eingliederungsprozess in das römische Herrschaftssystem gestaltete. Darüber hinaus kann er nachweisen, dass es den Vasconen durch ihre Interaktion mit Rom offenbar gelang, eine Sonderstellung im Norden Hispaniens einzunehmen.
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