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Jürg Frischknecht und Mathias Knauer nehmen die Spur von verdrängten Ereignissen der Schweizer Geschichte auf, die sich von 1933 bis 1945, abgeschirmt von der offiziellen Politik und der Öffentlichkeit, abgespielt haben. Sie erzählen vom Schicksal und der Arbeit von politisch Verfolgten und Flüchtlingen aus Deutschland und Italien, die während der Zeit des Faschismus in die Schweiz kamen und hier - mehr oder weniger wohlgelitten, häufig aber ausgewiesen und an die Grenze gestellt - versuchten, ihren Beitrag zur Befreiung ihrer Länder zu leisten. Und von der Solidarität, die sie bei einer grossen Zahl von Schweizerinnen und Schweizern fanden, die ihnen Quartier, Essen und praktische Hilfe gaben. Die Geschichte dieses anonymen Widerstandes gegen den Faschismus, der zum grossen Teil in der Illegalität arbeitete, wird rekonstruiert mit Hilfe von Zeitzeugen, Fotos, Dokumenten, Zeitungsausschnitten und Gerichtsakten: ein Bild vom Alltag der Emigration, auch ein Denkmal für diese unbekannten Antifaschisten und Antifaschistinnen, die von der offiziellen Politik behindert und von der Geschichtsschreibung übergangen worden sind. Dieser erweiterten Neuausgabe ist der restaurierte und digitalisierte gleichnamige Film von Mathias Knauer beigegeben.
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