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»Es gab Sehnsucht nach etwas, das verloren war, Sehnsucht nach etwas, das sich nicht erfüllt hatte, Sehnsucht danach, etwas zu finden, und manchmal auch danach, etwas zu verlieren.«
»Eine Autorin mit einem traumsicheren Sprachgefühl« Denis Scheck
»So schön hat noch niemand Geschichte zum Schweben gebracht.« Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung
Iris Wolff erzählt die bewegte Geschichte einer Familie aus dem Banat, deren Bande so eng geknüpft sind, dass sie selbst über Grenzen hinweg nicht zerreißen. Ein Roman über Menschen aus vier Generationen, der auf berückend poetische Weise Verlust und Neuanfang miteinander in Beziehung setzt.
Hätten Florentine und Hannes den beiden jungen Reisenden auch dann ihre Tür geöffnet, wenn sie geahnt hätten, welche Rolle der Besuch aus der DDR im Leben der Banater Familie noch spielen wird? Hätte Samuel seinem besten Freund Oz auch dann rückhaltlos beigestanden, wenn er das Ausmaß seiner Entscheidung überblickt hätte? In »Die Unschärfe der Welt« verbinden sich die Lebenswege von sieben Personen, sieben Wahlverwandten, die sich trotz Schicksalsschlägen und räumlichen Distanzen unaufhörlich aufeinander zubewegen. So entsteht vor dem Hintergrund des zusammenbrechenden Ostblocks und der wechselvollen Geschichte des 20. Jahrhunderts ein großer Roman über Freundschaft und das, was wir bereit sind, für das Glück eines anderen aufzugeben. Kunstvoll und höchst präzise lotet Iris Wolff die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache und Erinnerung aus - und von jenen Bildern, die sich andere von uns machen.
Fragen und Antworten von Iris Wolff zum Roman finden Sie unter >> Zusatzinfos.
- Ernst-Habermann-Preis 2014
- Literaturpreis ALPHA 2018
- Otto-Stoessl-Preis 2018
- Thaddäus-Troll-Preis 2019
- Alfred-Döblin-Preis 2019 (Shortlist)
- Marieluise-Fleißer-Preis 2019- Solothurner Literaturpreis 2021- Evangelischer Buchpreis 2021
»Iris Wolff erzählt aus einer tiefen Ruhe heraus. Sie weitet dadurch die Zeit. Für ein Jahrhundert und etliche Menschenleben braucht sie nicht einmal zweihundert Seiten. Und nichts fehlt.«
Carsten Hueck, SWR2
Stimmen aus dem Buchhandel
»Dieses federleichte Buch war ein Lichtblick, ich habe es verschlungen!Es ist mit scheinbar leichter Hand geschrieben und vermittelt Bilder mit einer Tiefe, die einen lange begleiten.«
Petra Schulz, Glockenbachbuchhandlung, München
»Was für eine intensive Schilderung dieser "Familienverzweigungen". Man "schwebt" wirklich durch diese dicht erzählte Geschichte. Ein Lesevergnügen, das man gerne Teilen möchte.«
Martina Kraus, RavensBuch, Friedrichshafen
»Iris Wolff - eine außergewöhnliche Erzählerin:
Man lebt mit ihren Figuren statt nur zu lesen! Ein großes Buchglück!«
Christina Risken, Buchhandlung Krüger, Versmold
»"Die Unschärfe der Welt" ist bei uns eingetroffen, vielen Dank! Ich habe das Buch VERSCHLUNGEN. Ein absolut fabelhafter Roman.«
Katharina Schwarze, Autorenbuchhandlung Berlin
»Was für ein zauberhaftes Buch! Sie haben mir nicht nur eine wunderbare Lesenacht bereitet, dieses Buch wird unseren Literaturherbst retten! Was für ein besonderes Sprachkunstwerk und welch sensible Geschichte. Mit allem was das Leben und vor allem das Leben im Banat an Höhen und Tiefen zu bieten hat und allen Charakteren, die unter den Menschen so zu finden sind. Ein ganz feiner, poetisch geschriebener Roman. Wirklich herrlich«
Eva Korn, Buchhandlung Brigitte und Eva Korn, Wesel
»Die episodenhafte Verknüpfung macht diesen Roman so abwechslungsreich und die Sprache nimmt einen bei aller Kunstfertigkeit spätestens nach ein paar Seiten leicht an die Hand . Ein Buch, so wunderschön wie sein Cover, bezaubernd, ohne Kitsch.«
Frank Menden, stories! Die Buchhandlung, Hamburg
»Man sollte bei diesem Buch mit wachem Verstand lesen, denn es ist wichtig, sich die Figuren und Namen einzuprägen, da sie immer wieder auftauchen. Iris Wolff schreibt in einer wunderbaren und poetischen Sprache eine Geschichte mit viel Liebe für die Figuren. Sehr lesenswert und ein Kleinod!«
Michaela Mankus, Buchhandlung Bücherwurm, Nürnberg
»Die in Siebenbürgen geborene Autorin Iris Wolff kreuzt sieben verschiedene Lebenswege, spannt ein familiäres Netz mit vier Generationen und überbrückt Ländergrenzen. Sprachlich gut setzt sie kreativ Tupfer wie eine Malerin, erwähnt markante gesellschaftliche Ereignisse und porträtiert so ein Stück Zeitgeschichte.«
Marita Jannet, Hugendubel
»Beginnend in den 60er Jahren in einem Dorf im Banat hat mich das Buch um Samuel und die Seinen voll erwischt. Die leichte und gleichzeitig so poetische Sprache, das Verweben der Lebensentwürfe der verschiedenen Personen, selten gelingt das so wunderbar. Wie die Autorin in jedem der sechs Kapitel einer anderen Figur die Hauptrolle gibt, und doch alle anderen Protagonisten auch präsent sind, das ist schönste Literatur und es ergibt für mich zugleich ein wunderbar stimmiges Bild des letzten Jahrhunderts im Banat und erzählt viel über die Menschen dieser Landschaft.
Ich erahne nach diesem Buch, was Verlust, Liebe, Sehnsucht, Heimat, Einsamkeit, Freundschaft, eingebettet in die Geschichte der eigenen Herkunft, bedeuten. Mein Lieblingsbuch für den Herbst, das mir mit seinen poetischen Bildern in Erinnerung bleibt.«
Annette Goossens, Buchpalast München
»Es handelt sich um einen eher kurzen Roman mit nur gut 200 Seiten, der aber auch wirklich kein Wort oder keinen Satz zu viel oder zu wenig enthält und bei dem man am Ende froh ist, ein so vollendetes Buch gelesen zu haben.«Gunnar Fehling, Buchhandlung Saabel
Erscheint im Oktober