Die Umweltverträglichkeitsprüfung im deutschen und chilenischen Recht
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Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist ein weltweit etabliertes rechtliches Instrument zum Umweltschutz. Sie erfüllt dabei nicht in allen Rechtsordnungen dieselben Funktionen und folgt keinem einheitlichen rechtlichen Konzept. Sie existiert sowohl als Instrument zur umweltbezogenen Entscheidungsvorbereitung für Genehmigungsverfahren (wie in Deutschland), als auch als selbständiges politisch-administratives Entscheidungsverfahren (wie in Chile).
Im Wege einer Rechtsvergleichung werden die UVP-Systeme Deutschlands und Chiles analysiert und gegenübergestellt. Die Arbeit orientiert sich an einem Vergleichsschema, das international bei UVP-Systemvergleichen regelmäßig zur Anwendung kommt. So wird die Interoperabilität der Ergebnisse mit bestehenden UVP-Länderanalysen sichergestellt. Der Vergleich zeigt, dass es kein überlegenes UVP-Modell gibt, vielmehr hängt die Effektivität der UVP stark von ihrer individuellen rechtlichen Ausgestaltung und der Art ihrer Verankerung im Verwaltungsrecht ab. Zudem gilt: je ausdifferenzierter eine Rechtsordnung ist, desto enger gesteckte Aufgaben werden der UVP zugewiesen. Die Arbeit liefert zudem einen Einstieg in das öffentliche Recht in Chile.
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