Die umsatzsteuerliche Organschaft in Krise und Insolvenz
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Die umsatzsteuerliche Organschaft bewirkt, dass juristische Personen im Falle ihrer finanziellen, wirtschaftlichen und organisatorischen Eingliederung in das Unternehmen des sog. Organträgers umsatzsteuerrechtlich als Teil dessen behandelt werden (§ 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG). In Krise und Insolvenz von Organträger und/oder Organgesellschaft steht diese umsatzsteuerrechtliche Zusammenfassung mehrerer zivilrechtlich selbständiger Rechtsträger im Spannungsverhältnis zur strengen Trennung der Vermögensmassen im Insolvenzrecht. Gleichzeitig setzen die insolvenzrechtlichen Rahmenbedingungen der für die Organschaft notwendigen Beherrschung der Organgesellschaft Grenzen. In Anbetracht dessen besteht Unsicherheit darüber, wie die umsatzsteuerliche Organschaft in den unterschiedlichen Stadien der Krise und Insolvenz zu behandeln ist.
Der Autor nimmt sich der ebenso anspruchsvollen wie praxisrelevanten Thematik an der Schnittstelle zwischen Steuer- und Insolvenzrecht an und arbeitet den Problemkreis der umsatzsteuerlichen Organschaft in Krise und Insolvenz systematisch auf. Hierbei setzt er sich nicht nur eingehend mit den in Rechtsprechung und Literatur bereits diskutierten Konstellationen auseinander, sondern untersucht auf Basis dessen auch noch unerforschte Verfahrensstadien. Das Werk präsentiert dabei ein Gesamtkonzept, das die disparaten Wertungen des Umsatzsteuer- und Insolvenzrechts zusammenführt und übergreifende Antworten auf die Frage nach dem Fortbestand der Organschaft in Krise und Insolvenz ermöglicht. Nicht zuletzt werden auch Schlüsse für eine Reform der umsatzsteuerlichen Organschaft gezogen.
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